Diese Woche hat die dritte Phase des Projektes begonnen, in der wir uns mit den Wohnorten der Kinder beschäftigen.
Für den heutigen Projekttag habe ich mir ein Spiel ausgedacht, welches sich mit dem Wohnort der Kinder und ihrem Weg zur Schule auseinandersetzt. Dazu habe ich mit Straßenmalkreide vier Felder auf den Boden gemalt und neben jedes dieser Felder ein Symbol geklebt, welches die Kinder einladen sollte etwas zu erzählen:
Lupe = Wo wohne ich?
Fuß/Fahrrad/Auto = Wie komme ich zur Schule?
Ausrufungszeichen = Was fällt mir auf meinem Weg auf / was gefällt mir?
Uhr = Wie viel Zeit brauche ich für den Weg?
Bevor wir mit dem Spiel begannen, habe ich den Kindern ein Aufwärmlied gesungen, welches wir anschließend gemeinsam sangen und mit passenden Bewegungen untermalten:
Mein Dackel Waldemar und ich
wir 2 wohnen in der Weidengasse Nummer 3
und wenn wir abends unsere Runden drehen
kann man Dackelwackel-Beine wackeln sehen!
Im Anschluss begannen wir mit dem oben beschriebenen Spiel.
Es fiel auf, dass ein Großteil der Kinder ganz in der Nähe der Schule wohnt. Viele kommen zu Fuß oder mit dem Fahrrad und nur wenige mit dem Auto. Die Zeiteinschätzung für den Schulweg fiel bei den Kindern ganz unterschiedlich aus, auch bei den Kindern, die in einer Straße leben - Manche schätzten, dass sie circa 2 Minuten bräuchten, andere meinten es wäre eine halbe Stunde.
Darüber hinaus beschrieben die Kinder Orte, die ihnen auf ihrem Weg ganz besonders gefielen, wie beispielsweise einen Spielplatz, den man am Nachmittag nach dem Hort besuchen möchte.
Die Kinder konnten in ihren Erzählungen kreativ werden. So beschrieb ein Kind seinen Wohnort zum Beispiel wie folgt:
"Ich komme aus einem Sonnensystem, ich lebe auf einem blauen Planeten, ich komme von der Erde, ich lebe in Europa, in Deutschland, in Berlin, in Kreuzberg, ich wohne in der XY-Straße!"
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